Beratung und Anlaufstellen

3. Übersicht Beratungsangebote

3.4. Psychologische oder Psychotherapeutische Beratungsstellen

Psychologische oder Psychotherapeutische Beratungsangebote sind häufig bei den Studierendenwerken angesiedelt und bieten Studierenden Einzelberatung durch Therapeut*innen an. Einige Hochschulen bieten zusätzlich eigene Beratungsstellen an. Die Beratungsstellen sind oft eine Erstanlaufstelle für Studierende in Problem- oder Krisensituationen. Wenn nötig unterstützen die Therapeut*innen Studierende bei der Suche nach längerfristigen (Therapie-)Angeboten.

Schon seit längerer Zeit sind psychotherapeutische Angebote stark nachgefragt und oft an der Grenze ihrer Kapazität. Für Studierende bedeutet dies eine längere Wartezeit oder Überbrückungsphase ohne passende Betreuung.

Icon für ZusatzinformationNach der best3 Studie sind psychische Erkrankungen mit über 65% im Jahr 2021 die häufigste studienerschwerende Beeiträchtigungsart.

Das Angebot der Psychotherapeutischen Beratungsstellen des Studierendenwerks sind für Studierende kostenlos und vertraulich. Eine Beschreibung der Angebote und mit welchen Problemen oder Fragestellungen man sich an die Therapeut*innen wenden kann, findet sich auf den jeweiligen Webseiten. Die Beratungsstellen sind monothematisch, das heißt, es geht hier vor allem um psychische Probleme oder (akute) Situationen, die die geistige Gesundheit beeinträchtigen. Auch zu diesen Beratungsstellen bietet das Deutsche Studierendenwerk eine Suchfunktion auf ihrer Webseite an, damit die richtigen Ansprechpartner*innen ermittelt werden können.

Icon für BeispieleGood Practice:

  • Über die psychosoziale Beratung des Studierendenwerks hinaus wird an der PH Heidelberg eine niederschwellige studienbegleitende Beratung vor Ort zur Verfügung.
  • Angebunden an die zentrale Studienberatung bietet die TU Dortmund eine Psychologische Studienberatung an, die sich um Unterstützung bei der Erarbeitung von Bewältigungsstrategien in schwierigen Lebenssituationen bemüht.