Beratung und Anlaufstellen

3. Übersicht Beratungsangebote

3.5. Übergreifende Beratungsangebote

Die Studierendenwerke bieten oft ein breites Informations- und Beratungsangebot zu einer Reihe von Themen an, die auch für Studierende mit Beeinträchtigungen wichtig sind, zum Beispiel die Studienfinanzierung oder eine Rechtsberatung. 

Auch die studentische Selbstverwaltung bietet oft Interessens- oder Selbsthilfegruppen für Themen rund um Behinderung und Diversität an. Dies können zum Beispiel eine Gruppe von Seh- oder Hörbehinderten sein, oder eine Selbsthilfegruppe für Studierende, die von Depressionen betroffen sind. Der Austausch und Peer-Support wird von Studierenden als sehr hilfreich empfunden und über diese Wege wird untereinander viel Wissen weitergegeben. Diese Gruppen sind in der Regel von Studierenden selbst organisiert.

Weitere Beratungsangebote werden von öffentlichen, kirchlichen oder privaten Trägern gestellt. Diese richten sich oft nicht speziell an Studierende. Das Angebot ist von Ort zu Ort sehr unterschiedlich. Bei akuten (psychischen) Krisen, gibt es deutschlandweite Hotlines, zum Beispiel die Telefonseelsorge oder Hotline der Deutschen Depressionshilfe.

Zusätzlich gibt es hochschulexterne Beratungsangebote, die sich aus verschiedenen Netzwerken, Vereinen oder Arbeitsgemeinschaften zusammensetzen und das Ziel verfolgen, Studierende mit (nicht-)sichtbarer Behinderung und/oder chronischer Erkrankung zu unterstützen. Dazu bietet die Webseite des kombabb (Kompetenzzentrum Behinderung, akademische Bildung, Beruf) eine Übersicht und Linkliste.

Icon für BeispieleGood Practice:

  • Das Projekt barrierefrei studieren Köln bietet hochschulübergreifend Informationen und Tipps für Studierende mit sichtbaren oder nicht-sichtbaren Beeinträchtigungen, die in Köln studieren möchten.