2. Das Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen (DiMiLL)
Ein Modell für inklusives Unterrichten
Individuelle Kompetenzentwicklung
Die Individuelle Kompetenzentwicklung im Zentrum des Modells stellt schließlich das grundsätzliche Ziel inklusiven Unterrichts dar, alle Schüler:innen in allen Kompetenzdimensionen zu fördern (Zum Glossareintrag „Individuelle Kompetenzentwicklung“).
Dabei wird Kompetenzorientierung nicht mit der Ausrichtung an kognitiv-verkürzten Bildungsstandards gleichgesetzt; stattdessen wird der Kompetenzbegriff – abgeleitet aus der vielzitierten Definition von Franz E. Weinert (2001) – in die Dimensionen der individuellen, motivationalen, kognitiven, performativen, sozialen und ethisch-normativen Kompetenzentwicklung aufgefächert, um allen dem Kompetenzbegriff innewohnenden Facetten Rechnung zu tragen.
Quelle: Frohn, J. (2017). Das Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen. In J. Frohn (Hrsg.), FDQI-HU-Glossar. Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin. http://www.hu-berlin.de/fdqi/glossar.