Zusätzliche Informationen (Anna)

Was machen Menschen, um an wichtige Ereignisse und Zeiträume aus der Geschichte zu erinnern?

Zur Frage

Es gibt unzählige Beispiele dafür, wie Menschen erinnern. In Deutschland erinnert man sich an vergangene Ereignisse aus der Geschichte zum Beispiel oft staatlich organisiert - durch Gedenkstätten, Museen, Mahnmale und Statuen. Darüber hinaus gehören auch Gedenktage, Gespräche mit Zeitzeug*innen, Spielfilme, Dokumentationen, Bücher, Comics, Videospiele und vieles mehr dazu. Um sich an wichtige Ereignisse aus dem eigenen Leben zu erinnern, legen Menschen Foto-Alben an, schreiben Tagebuch oder erzählen ihrer Familie und nahestehenden Personen Geschichte aus ihrem Leben.

Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien

[Hier Ergebnisse aus der MEMO-Jugendstudie zur Nutzung verschiedener Wege der Auseinandersetzung mit dem Thema NS darstellen]

Zum Weiterdenken

Was wäre, wenn niemand mehr an wichtige Ereignisse oder Zeiträume aus der Geschichte erinnern würde? Was bedeutet „wichtig“ in diesem Zusammenhang für Dich?

Zum Aktivwerden

Schau Dich bei Dir zuhause um. Finde zwei Gegenstände, die an ein vergangenes Ereignis oder einen vergangenen Zeitraum aus der Geschichte erinnern oder sich damit beschäftigen.

Zum Mehrlernen

  • In diesem Beitrag bei der Bundeszentrale für Politische Bildung erklärt der Soziologe Harald Welzer, wie das gesellschaftliche Erinnern mit der Zeit gehen kann
  • Dieses Projekt der Arolsen Archives zeigt, wie die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit über gestohlene Gegenstände gestaltet werden kann
  • Auf dieser Seite findest Du europäische Beispiele dafür, wie digitales Erinnern an die Vergangenheit kreativ gestaltet werden kann
  • Die BPB hat fünf innovative Projekte für digitales Erinnern in Deutschland aufgelistet