Zusätzliche Informationen (Anna)
| Sajt: | OpenMoodle der Universität Bielefeld |
| Kurs: | Konfliktakademie ConflictA |
| Knjiga: | Zusätzliche Informationen (Anna) |
| Štampao/la: | Misafir kullanıcı |
| Datum: | četvrtak, 20. novembar 2025., 08:38 |
Opis
Sadržaj
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Welche Ereignisse und Zeiträume aus der Geschichte findest Du besonders wichtig oder interessant?
Zur Frage
Es ist unmöglich, eine vollständige und objektive Übersicht über wichtige Ereignisse und Zeiträume aus der Geschichte zu machen. Nicht nur die Geschichte, sondern auch, was wir als Einzelpersonen oder als Gesellschaft wichtig zu erinnern finden, verändert sich fortlaufend. Dabei spielen politische Interessen, gesellschaftliche Debatten und persönliche Perspektiven eine große Rolle. Selbst bei Ereignissen wie dem Zweiten Weltkrieg oder der Zeit des Nationalsozialismus ist es nicht selbstverständlich, wie und dass daran erinnert wird. Was als ‚wichtig‘ zu erinnern gilt, hängt stark vom jeweiligen kulturellen, politischen und zeitlichen Kontext ab. Das Erinnern und die Geschichtsschreibung sind dabei nie völlig neutral. Sie werden von Menschen gemacht und sind dadurch von Meinungen und Zielen beeinflusst.
„Was sagen andere? Ergebnisse aus den MEMO-Studien“
[Darstellung der Ergebnisse aus der MEMO-Jugendstudie zur Übersicht historischer Ereignisse, die junge Erwachsene als relevant betrachten, z.B. als Zeitstrahl aufbereitet]
Zum Weiterdenken
Welche historischen Ereignisse oder Zeiträume beeinflussen Dein Leben heute noch besonders?.
Zum Aktivwerden
Klicke hier und Dir wird ein zufällig ausgewähltes historisches Ereignis angezeigt. Informiere Dich über dieses Ereignis. Was ist passiert? Welche Personen, Gruppen oder Orte werden erwähnt? Woher wissen wir von diesem Ereignis, wer hat davon berichtet? Hat das Ereignis einen Einfluss auf Dein Leben? [Zufallsgenerator historischer Ereignisse]
Zum Mehrlernen
- Bei Instagram findest Du Content zum Thema Geschichte zum Beispiel bei @terrahistoryx oder bei @MrWissen2goGeschichte
- Bei „Lebendiges Museum Online“ findest Du einen Zeitstrahl und wichtige Eckdaten zu geschichtlichen Ereignissen in Deutschland
- Diese englischsprachige Online-Enzyklopädie, basierend auf Wikipedia, bietet einen sehr breiten Überblick über ausgewählte Ereignisse aus der Geschichte
- Viele Dokus zum Thema Geschichte findest Du bei ZDFinfo
An welche Ereignisse oder Zeiträume aus der Geschichte wird in Deutschland besonders häufig erinnert?
Zur Frage
Bei Ereignissen und Zeiträumen, an die in Deutschland erinnert wird, denkt man vielleicht zuerst an die Zeit des Nationalsozialismus oder die deutsche Wiedervereinigung. Man denkt weiter an Gedenktage, staatlichen Museen, Gedenkstätten oder Reden von Politiker*innen. Schaut man genauer hin, ist das, was von Menschen in Deutschland geschichtlich erinnert wird, aber sehr unterschiedlich. Das Erinnern an die Vergangenheit ist oft lokal geprägt: Wo man wohnt, wird oft etwas erinnert, was auch dort geschehen ist. Dabei spielen meist kleine Gruppen von Menschen eine wichtige Rolle, die aktiv werden und sich einsetzen. ‚Das Erinnern‘ in Deutschland ist daher sehr unterschiedlich. Wie und was erinnert wird, unterscheidet sich meist schon von Dorf zu Dorf.
Zum Weiterdenken
Welche geschichtlichen Ereignisse oder Zeiträume kennst Du, die in anderen Ländern oder Regionen eine besondere Rolle spielen?
Zum Aktivwerden
Finde heraus, welche Museen oder Gedenkorte es in Deinem Wohnort gibt. Besuche einen dieser Orte.
Zum Mehrlernen
- Hier findest Du eine Übersicht über offizielle Gedenk- und Feiertage in Deutschland
- Auf dem YouTube-Kanal von MrWissen2Go findest Du eine eigene Playlist zum Thema „Deutsche Geschichte“
- Die Bundeszentrale für Politische Bildung hat ein Buch zum Thema „Meilensteine der deutschen Geschichte“ veröffentlicht, in das Du hier reinschauen kannst
Gibt es Ereignisse oder Zeiträume aus der Geschichte, an die in Deutschland nicht öffentlich erinnert wird, die Du aber wichtig oder spannende findest?
Zur Frage
Was und wie wir als Gesellschaft geschichtlich erinnern, verändert sich mit der Zeit. Beispielsweise war und ist die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Zeit und den Verbrechen des Nationalsozialismus keine Selbstverständlichkeit. Sie wurde und wird über Jahrzehnte von Menschen erkämpft, die dieses Erinnern wichtig finden. Viele Menschen engagieren sich aktuell dafür, dass zum Beispiel bestimmte Opfergruppen der NS-Verbrechen offiziell anerkannt und erinnert werden. In den letzten Jahren gibt darüber hinaus Debatten, ob und wie in Deutschland an die deutsche Kolonialgeschichte sowie die damit zusammenhängenden Verbrechen in dieser Zeit erinnert werden kann. Ähnlich verhält es sich mit einer Vielzahl von Ereignissen aus der Geschichte, die in der deutschen Erinnerungskultur aktuell keine große Rolle spielen, in Zukunft aber vielleicht spielen werden.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Hier nochmal die Ereignisse aus der Jugendstudie anführen, um die Vielfalt von Ereignissen zu verdeutlichen, die Menschen wichtig finden]
Zum Weiterdenken
Wie wird in Deutschland entschieden, wie und woran geschichtlich erinnert wird? Gibt es eine „faire“ Erinnerungskultur?
Zum Aktivwerden
Recherchiere ein geschichtliches Ereignis oder Thema, das in Deutschland kaum oder gar nicht öffentlich erinnert wird. Erstelle dazu ein kurzes Info-Plakat oder einen digitalen Steckbrief – dabei kannst Du Dich an diesen Leitfragen orientieren:
- Was ist passiert?
- Wann und wo ist es passiert?
- Wer war betroffen?
- Warum wird daran kaum oder nicht öffentlich erinnert?
- Fändest Du es wichtig, öffentlich daran zu erinnern?
Zum Mehrlernen
- Hier findest Du einen Beitrag von der Deutschen Welle zur Debatte darüber, was und wie in Deutschland historisch erinnert wird
- Dieser Beitrag der Deutschen Welle behandelt den Kampf um die Anerkennung von NS-Verbrechen gegen die damalige Schwarze Bevölkerung in Deutschland
- Ein Beitrag der Bundeszentrale für Politische Bildung beschäftigt sich mit den besonderen Fragen und Herausforderungen des gesellschaftlichen Erinnerns
- Ein Fernseh-Beitrag der ARD zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte
- Die „Initiative 19. Februar Hanau“ ist ein Beispiel dafür, wie Menschen sich heute für ein Erinnern an wichtige gesellschaftliche Ereignisse engagieren
Was bedeutet „Erinnerungskultur“?
Zur Frage
Es gibt viele Definitionen zur Erinnerungskultur. Ein Beispiel: „Unter Erinnerungskultur wird das gemeinschaftliche Wissen einer Gesellschaft über ihre Vergangenheit beschrieben. Heißt also, dass wir uns an die Geschichte unseres Landes erinnern und daraus für unsere Zukunft lernen. (Quelle: https://jugendstrategie.de/was-ist-erinnerungskultur/)
Zum Weiterdenken
Warum spricht man von einer Erinnerungskultur und nicht zum Beispiel von einer Erinnerungsaufgabe oder von Erinnerungsarbeit? Stell Dir vor, Du kannst einen weltweiten Gedenktag einführen. Wie würde er heißen und woran sollte an diesem Tag erinnert werden?
Zum Aktivwerden
Frage eine Person aus Deinem Umfeld, was sie unter dem Begriff Erinnerungskultur versteht.
Zum Mehrlernen
- Hier findest Du die Definition von Erinnerungskultur von jugendstrategie.de
- Dieser Beitrag von Deutschland beschäftigt sich mit der Frage, wie Erinnerungskultur in einem globalen Kontext funktionieren kann
- Die Bundeszentrale für Politische Bildung hat auf dieser Seite Beiträge zum Thema Erinnerungskultur zusammengefasst
- In diesem YouTube-Video erklärt Kulturwissenschaftlerin Eleonora Han, was sie unter Erinnerungskultur versteht
- Auf der Homepage der Vereinten Nationen findet man einen Überblick über internationale Gedenktage
Was machen Menschen, um an wichtige Ereignisse und Zeiträume aus der Geschichte zu erinnern?
Zur Frage
Es gibt unzählige Beispiele dafür, wie Menschen erinnern. In Deutschland erinnert man sich an vergangene Ereignisse aus der Geschichte zum Beispiel oft staatlich organisiert - durch Gedenkstätten, Museen, Mahnmale und Statuen. Darüber hinaus gehören auch Gedenktage, Gespräche mit Zeitzeug*innen, Spielfilme, Dokumentationen, Bücher, Comics, Videospiele und vieles mehr dazu. Um sich an wichtige Ereignisse aus dem eigenen Leben zu erinnern, legen Menschen Foto-Alben an, schreiben Tagebuch oder erzählen ihrer Familie und nahestehenden Personen Geschichte aus ihrem Leben.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Hier Ergebnisse aus der MEMO-Jugendstudie zur Nutzung verschiedener Wege der Auseinandersetzung mit dem Thema NS darstellen]
Zum Weiterdenken
Was wäre, wenn niemand mehr an wichtige Ereignisse oder Zeiträume aus der Geschichte erinnern würde? Was bedeutet „wichtig“ in diesem Zusammenhang für Dich?
Zum Aktivwerden
Schau Dich bei Dir zuhause um. Finde zwei Gegenstände, die an ein vergangenes Ereignis oder einen vergangenen Zeitraum aus der Geschichte erinnern oder sich damit beschäftigen.
Zum Mehrlernen
- In diesem Beitrag bei der Bundeszentrale für Politische Bildung erklärt der Soziologe Harald Welzer, wie das gesellschaftliche Erinnern mit der Zeit gehen kann
- Dieses Projekt der Arolsen Archives zeigt, wie die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit über gestohlene Gegenstände gestaltet werden kann
- Auf dieser Seite findest Du europäische Beispiele dafür, wie digitales Erinnern an die Vergangenheit kreativ gestaltet werden kann
- Die BPB hat fünf innovative Projekte für digitales Erinnern in Deutschland aufgelistet
Was machst Du, um Dich an wichtige Ereignisse aus Deinem Leben zu erinnern?
Zur Frage
Ein großer Teil unserer Erinnerung passiert ‚automatisch‘, weil unser Gehirn wichtige Dinge, die in unserem Leben passieren, abspeichert und wir uns diese Ereignisse dann wieder "in Erinnerung rufen" können. Dabei erinnern wir zum Beispiel in Form von Bildern, Gefühlen, Gerüchen oder Geräuschen. Vielleicht ist es Dir auch schonmal passiert, dass ein bestimmter Geruch Dich plötzlich an einen Moment aus der Vergangenheit erinnert hat. Natürlich machen wir aber auch vieles ‚aktiv‘, um uns zu erinnern. Wir fotografieren, drehen Videos von (wichtigen) Ereignissen und bewahren sie in Alben auf, schreiben Tagebücher, wir bewahren Gegenstände, die uns an Vergangenes erinnern und wir erzählen uns gegenseitig Geschichten von dem, was wir erlebt haben. Welche Ereignisse Menschen in ihrem Leben ‚wichtig‘ finden, ist dabei sehr unterschiedlich.
Zum Weiterdenken
Hast Du bestimmte Rituale oder Gewohnheiten, um Dich an Wichtiges aus Deinem Leben zu erinnern? Was unterscheidet das persönliche vom öffentlichen Erinnern an die Vergangenheit?
Zum Aktivwerden
Erstelle ein „Mini-Memoir“: Denke an ein vergangenes Ereignis aus Deinem Leben, das Dir wichtig war. Nimm Dir ein Blatt Papier und schreibe oder male etwas zu diesen Fragen:
- Was ist passiert?
- Wann und wo ist es passiert?
- Wer war dabei?
- Warum war oder ist dieses Ereignis für Dich wichtig?
- Hast Du etwas, z.B. einen Gegenstand, das Dich an dieses Ereignis erinnert?
Zum Mehrlernen
- In diesem YouTube-Beitrag von „Quarks Dimension Ralph“ wird erklärt, wie unser Gedächtnis funktioniert und warum unsere Erinnerung uns manchmal täuscht
- Die GEO erklärt hier, warum unser Gedächtnis manches abspeichert und anderes vergisst
- In diesem YouTube-Video von „kreativgefühl“ findest Du eine Anleitung dafür, wie man ein „Erinnerungsbuch“ erstellt
- Auf „mitvergnuegen.com“ findest Du 11 Argumente dafür, ein Tagebuch zu führen
Warum ist es wichtig, dass sich Menschen mit der Vergangenheit beschäftigen?
Zur Frage
Ob und warum es wichtig ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, lässt sich nicht allgemein beantworten. Auch in Deutschland gibt es Menschen, die zum Beispiel die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus „nicht wichtig" finden oder sogar dagegen sind, dass an diese Zeit erinnert wird. Viele Menschen teilen dagegen die Ansicht, dass es wichtig ist, dass wir uns mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei für viele die Idee, dass man aus der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit etwas für die Gegenwart lernen kann. So soll verhindert werden, dass Menschen und Gruppen Fehler und Verbrechen wiederholen. Mit Blick auf die Zeit und Verbrechen des Nationalsozialismus ist vielen Menschen das Erinnern aber auch unabhängig vom Lernen wichtig. Ihnen geht es darum, an die unzähligen Schicksale von Menschen zu erinnern, die in dieser Zeit gelitten haben und ermordet wurden. Dabei soll das Vergessen verhindert werden.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Ergebnisse aus der Jugendstudie, S. 11 und S. 16]
Zum Weiterdenken
Glaubst Du selbst, dass man aus der Geschichte lernen kann? Stell Dir vor, Du wirst in 50 Jahren interviewt - was würdest Du den Menschen über die Zeit, in der Du gerade lebst, erzählen?
Zum Aktivwerden
Erstelle ein „Mini-Memoir“: Denke an ein vergangenes Ereignis aus Deinem Leben, das Dir wichtig war. Nimm Dir ein Blatt Papier und schreibe oder male etwas zu diesen Fragen:
- Was ist passiert?
- Wann und wo ist es passiert?
- Wer war dabei?
- Warum war oder ist dieses Ereignis für Dich wichtig?
- Hast Du etwas, z.B. einen Gegenstand, das Dich an dieses Ereignis erinnert?
Zum Mehrlernen
- In diesem YouTube-Beitrag von „Quarks Dimension Ralph“ wird erklärt, wie unser Gedächtnis funktioniert und warum unsere Erinnerung uns manchmal täuscht
- Die GEO erklärt hier, warum unser Gedächtnis manches abspeichert und anderes vergisst
- In diesem YouTube-Video von „kreativgefühl“ findest Du eine Anleitung dafür, wie man ein „Erinnerungsbuch“ erstellt
- Auf „mitvergnuegen.com“ findest Du 11 Argumente dafür, ein Tagebuch zu führen
Wie hast Du Dich bisher mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt?
Zur Frage
Schaut man genauer hin, zeigt sich, dass es zwar bestimmte Wege zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit gibt, die „besonders wichtig" scheinen - zum Beispiel der Schulunterricht oder Besuche in KZ-Gedenkstätten. Es gibt aber fast endlos viele Möglichkeiten, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen: Bücher, Filme, Dokumentationen, Computerspiele, Content in Sozialen Medien, Comics, Museen, Mahnmale, Stolpersteine, digitale Ausstellungen, Podcasts, Gespräche mit Freund*innen und Familie, Gespräche mit realen oder digitalen Zeitzeug*innen... Die NS-Erinnerungskultur unterliegt einem ununterbrochenen Wandel und auch in Zukunft werden neue Möglichkeiten hinzukommen während andere werden weniger wichtig oder verschwinden völlig.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Häufigkeit verschiedener Wege der Auseinandersetzung anführen, sowohl aus der MEMO-Jugendstudie als auch aus MEMO V zum Vergleich]
Zum Weiterdenken
Kannst Du Dich noch erinnern, welche Deine erste bewusste Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus war und wann Dir das Thema zum ersten Mal begegnet ist?
Zum Aktivwerden
Schau Dich bei Dir zuhause um. Gibt es in Deinem Haushalt Bücher, Filme oder irgendetwas anderes, das mit der Zeit des Nationalsozialismus zu tun hat, und womit man etwas über diese Zeit lernen kann? AnswerGarden: Schreibe hier auf, welche Auseinandersetzung mit der NS-Zeit Dich besonders berührt hat oder Dir besonders in Erinnerung geblieben ist, und schau Dir an, was andere Nutzer*innen geschrieben haben.
Zum Mehrlernen
- Auf dieser Homepage für Lehrkräfte findest Du eine Übersicht mit verschiedenen Möglichkeiten, wie man sich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen kann
- Das „Junge Museum Frankfurt“ hat Ideen dafür zusammengestellt, wie man schon mit jungen Kindern über die NS-Zeit sprechen kann
- Ideen für digitale Lernangebote zum Kontext Nationalsozialismus hat die Bundeszentrale für Politische Bildung zusammengestellt
- Dieser YouTube-Beitrag des WDR behandelt, wie Stolpersteine zur Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus beitragen
Welche Möglichkeit, sich mit der Zeit des Nationalsozialismus zu beschäftigen, würdest Du einer Person empfehlen, die noch gar nichts über diese Zeit weiß?
Zur Frage
Eine klare Antwort, welcher der "beste" Weg ist, etwas über die NS-Zeit zu lernen, gibt es wohl nicht. Manche Menschen empfehlen den Besuch einer KZ-Gedenkstätte, weil sie es besonders bewegend finden, einen "echten Ort" zu besuchen, an dem die Geschichte sich ereignet hat. Anderen empfehlen, eine Dokumentation zu schauen, weil dabei ein guter Gesamtüberblick über die NS-Zeit gegeben wird und man viel Faktenwissen vermitteln kann. Wiederum andere würden ein Gespräch mit Zeitzeug*innen empfehlen, weil sie der persönliche Kontakt mit Menschen, die die NS-Zeit noch selbst erlebt haben, besonders berührt hat. Menschen unterscheiden sich darin, auf welchem Weg sie am besten oder liebsten lernen. Deshalb ist auch bei der Bildung über die NS-Geschichte wichtig, dass es vielfältige Angebote gibt und man sich aussuchen kann, wie man etwas über diese Zeit lernen möchte.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Ergebnisse zu den „sinnvollsten“ Wegen der Auseinandersetzung aus der Jugendstudie darstellen]
Zum Weiterdenken
Welche Möglichkeiten, sich mit der NS-Zeit auseinanderzusetzen, haben Dir persönlich am meisten gebracht oder sind Dir besonders in Erinnerung geblieben - und warum?
Zum Aktivwerden
Kreuze hier an, welche Arten zu lernen Dir besonders gefallen und wie Du selbst am liebsten etwas über die Zeit des Nationalsozialismus lernst. Deine Angaben werden nicht gespeichert oder weiterverwendet.
Zum Mehrlernen
- Die Arolsen Archives haben hier interaktive und digitale Lernangebote zum Thema NS-Zeit zusammengestellt
- Hier findest Du einen Beitrag zu den Chancen und Herausforderungen „aus der Geschichte zu lernen“ auf der Bildungsplattform „Anders Denken“
- Die Ruhr-Uni Bochum hat hier eine Art Werkzeugkasten für verschiedene Lehr- und Lernmethoden zusammengestellt, ganz unabhängig vom Thema Nationalsozialismus und Geschichtsbildung
- Hier findest Du einen Beitrag einer Lehrerin zu Frage, wie das Lernen in einem Klassenverband trotzdem die Bedürfnisse einzelner Schüler*innen berücksichtigen kann
Welche Filme und Computerspiele fallen Dir ein, die in der Zeit des Nationalsozialismus spielen oder sich mit dieser Zeit beschäftigen?
Zur Frage
Es gibt viele Filme und Spiele, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen oder in dieser Zeit spielen. Manchmal stehen dabei aber nicht die echten Ereignisse oder Verbrechen im Mittelpunkt, die damals in Deutschland und Europa passiert sind. Trotzdem gibt es auch viele bekannte Filme und Spiele, die zwischen 1933 und 1945 spielen und dabei echte historische Personen und Ereignisse zeigen. Oft wird darüber gesprochen, wie „geschichtlich korrekt“ Filme und Spiele über die NS-Zeit wirklich sind oder sein sollten. Wie genau halten sich die Geschichten an die wahren Ereignisse? Manchmal merkt man auch, dass versucht wird, die Geschichte zu beeinflussen oder für bestimmte Zwecke zu nutzen. Wichtig ist auch zu wissen, dass in der NS-Zeit viele Filme extra zur Propaganda gemacht wurden und falsche Informationen, also sogenannte „Fake News“, verbreitet haben.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Liste der genannten Spielfilme aus MEMO III berichten]
Zum Weiterdenken
Welche Chancen siehst Du darin, Geschichte in Computerspielen „erleb- und spielbar“ zu machen, und welche Risiken? Wie verändert sich unsere Wahrnehmung von Geschichte, wenn sie spielbar wird? Hast Du selbst schon Computerspiele gespielt, die in der Zeit des Nationalsozialismus spielen? Wenn ja, hast Du dabei etwas Wichtiges über diese Zeit gelernt?
Zum Aktivwerden
Stell Dir vor, Du würdest selbst einen Film drehen oder ein Computerspiel programmieren, der/das in der Zeit des Nationalsozialismus spielt. Schreibe in Stichpunkten auf, welche Geschichte Du dabei erzählen würdest und was für eine Art von Film oder Spiel Du machen würdest.
Zum Mehrlernen
- Auf der Homepage der Stiftung Digitale Spielekultur findest Du eine Übersicht mit Spielen, die sich mit den Themen Geschichte und Erinnern beschäftigen, auch über den Kontext NS-Zeit hinaus
- Dieser Beitrag des NDR beschäftigt sich mit der Frage, wie Spiele zur Erinnerungskultur beitragen können
- Bei YouTube findest Du die Aufnahme einer Diskussionsrunde aus dem Jahr 2021, in der es um die Chancen und Risiken von Geschichtsvermittlung über Videospiele geht
- In diesem Beitrag der Bundeszentrale für Politische Bildung wird die Frage behandelt, welche Rolle Spielfilme zum Thema Nationalsozialismus für die deutsche Erinnerungskultur spielen
- Der Ökumenische Medienladen hat eine Übersicht mit Filmen zur Zeit des Nationalsozialismus zusammengestellt und dabei auch Filme aufgelistet, die auch für Kinder und Jugendliche geeignet sind
Welche Gedenkstätte oder welchen Gedenkort zur Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus hast Du schon besucht? Was ist Dir dabei besonders in Erinnerung geblieben?
Zur Frage
Wenn Du schon einmal einen NS-Gedenkort oder eine Gedenkstätte besucht hast, dann war es vielleicht in der Nähe Deines Wohnortes. Vielleicht hast Du ein Mahnmal besucht oder Dir sind Stolpersteine aufgefallen, die an vertriebene und ermordete Menschen erinnern. Vielleicht hast Du aber auch schon eine Gedenkstätte eines ehemaligen Konzentrationslagers besucht, zum Beispiel mit der Schule. KZ-Gedenkstätten, die besonders bekannt und viel besucht sind, sind etwa die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau in Polen oder die Gedenkstätten Dachau, Bergen-Belsen und Buchenwald in Deutschland. Es gibt in Deutschland und Europa sehr viele Orte, an denen an die Geschichte und die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert wird, manche davon sind besonders bekannt und "auffällig", andere sind eher klein und "unauffällig", wie etwa Gedenktafeln, die in vielen deutschen Orte zu finden sind. Bis heute setzen sich Menschen dafür ein, dass neue Orten entstehen, die an Schicksale aus der Zeit des Nationalsozialismus erinnern und dass die Orte erhalten bleiben, an denen diese Erinnerung bereits stattfindet.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Übersichten über genannte/bekannte Gedenkorte aus MEMO V und Jugendstudie anführen, ggf. als Karte darstellen]
Zum Weiterdenken
Wenn Du schon eine Gedenkstätte oder einen Gedenkort besucht hast: Was an der Gestaltung des Ortes hat Dir besonders gut gefallen, und was hättest Du Dir anders gewünscht? Welche Orte zum Gedenken an die Zeit des Nationalsozialismus kennst Du, die nicht in Deutschland sind?
Zum Aktivwerden
Male oder zeichne, was Dir vom Besuch eines Gedenkortes besonders in Erinnerung geblieben ist. Wenn Du Dich nicht genau erinnern kannst, zeichne einfach etwas, das Dir in der Erinnerung an diesen Ort noch einfällt. Wenn Du noch nie einen solchen Gedenkort besucht hast, male oder zeichne, wie Du Dir einen solchen vorstellst.
Zum Mehrlernen
- Unter dem Stichpunkt „Lebendige Erinnerungskultur“ findest Du auf dieser Seite eine interaktive Karte von Orten, die an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern
- Auch die Seite gedenkstaettenforum.de bietet eine Übersicht mit Orten zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes und listet dabei auch Gedenkorte außerhalb Deutschlands auf
- Im diesen YouTube-Beitrag des ARD wird berichtet, vor welchen Herausforderungen Gedenkstätten angesichts politischer Entwicklungen in Deutschland stehen
- Dieses Video von rbb24 diskutiert die Frage, ob Gedenkstättenbesuchen für Schüler*innen zur „Pflicht“ werden sollten
Stell Dir vor, Du könntest selbst einen Ort gestalten, an dem an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert werden soll: Was wäre Dir wichtig, damit Menschen dort möglichst viel über diese Zeit lernen können?
Zur Frage
Wenn Du schon einige Gedenkorte oder Museen besucht hast - nicht nur zum Thema NS-Geschichte, sondern vielleicht auch zu anderen Themen - dann ist Dir vielleicht aufgefallen, dass diese Orte ganz unterschiedlich gestaltet sind. Vielleicht wurde an einigen Orten viel mit Texten gearbeitet, an anderen mehr mit Fotos oder Videos. Vielleicht konntest Du Dir an diesem Orte echte Objekte oder Gebäude aus der Vergangenheit anschauen. Vielleicht gab es eine Führung, an der Du teilnehmen konntest, einen Audioguide, oder es gab interaktive Elemente, an denen Du selbst aktiv werden konntest: Du konntest selbst recherchieren, forschen oder diskutieren. Die „Gedenkstättenpädagogik“ ist ein ganz eigener Bildungs- und Forschungsbereich und setzt mich mit der Frage auseinander, wie außerschulische Orte der historisch-politischen Bildung gestaltet sind, oder gestaltet sein sollten, damit viele Menschen dort möglichst gut lernen können. Dabei geht es zum Beispiel um die Frage, wie neue Technologien beispielsweise virtuelle Realitäten, für die Bildungsarbeit genutzt werden können und zu welchen Problemen es beim Einsatz solcher Technologien kommen kann.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Ergebnisse aus der Jugendstudie dazu anführen, wie außerschulische Erinnerungsorte gestaltet sein sollten]
Zum Weiterdenken
Was sollte aus Deiner Sicht an Erinnerungsorten auf gar keinen Fall passieren und was sollte man in jedem Fall vermeiden, wenn man einen solchen Ort gestaltet? Stell Dir vor, Du sollst einen Erinnerungsort gestalten, an dem Deine Eltern möglichst gut und viel über die Geschichte des Nationalsozialismus lernen können. Worauf würdest Du bei der Gestaltung dieses Ortes besonders achten?
Zum Aktivwerden
Erstelle ein kleines Plakat (analog oder digital) und entwirf „Deine“ Gedenkstätte zur Erinnerung an die Zeit und Opfer des Nationalsozialismus konkreter. Orientierte Dich dabei an diesen Fragen:
- Wo liegt Deine Gedenkstätte? (in der Stadt oder in der Natur? von welcher Landschaft umgeben? ist es ein realer oder digitaler Ort?)
- Wie sieht die Gedenkstätte aus? (ist sie offen oder geschlossen? still oder laut? interaktiv? bunt? andächtig?)
- Welche Themen werden dort behandelt oder dargestellt?
- Was kann man dort sehen, hören oder tun?
- Erkundet man den Ort allein oder wird man geführt?
- Was sollen die Besucher*innen vom Besuch Deiner Gedenkstätte mitnehmen – im Kopf und im Herzen?
Zum Mehrlernen
- In diesem Beitrag der Bundeszentrale für Politische Bildung wird in einfachen Worten erklärt, was Gedenkstätten sind und welches Ziel sie verfolgen
- In diesem Beitrag aus „Aus Politik und Zeitgeschichte“ hat der Literatur- und Sozialwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma 2010 diskutiert, welche Funktion Gedenkstätten in seinen Augen erfüllen
- Die Gedenkstätte KZ-Neuengamme bietet hier digitale Angebote, um den Ort zu erkunden
- Hier findest Du einen Beitrag vom Historiker und Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner über die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen von Gedenkstätten
Welche Orte in der Nähe Deines Zuhauses haben etwas mit der Zeit des Nationalsozialismus zu tun?
Zur Frage
Bei dieser Frage geht es um die „lokale“ oder „regionale“ Erinnerungskultur. Bei Gedenkorten zum Thema Nationalsozialismus denken viele Menschen zuerst an KZ-Gedenkstätten wie Auschwitz, Dachau oder Buchenwald. Oder sie denken an das Holocaust-Mahnmal in Berlin. Die Erinnerungskultur besteht aber aus mehr und viele kleinere Orte in Deutschland, Europa und der Welt erinnern an die Verbrechen und Schicksale von Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus. Auch wenn es Orte gibt, die besonders bekannt sind: Nationalsozialistische Geschichte ist nicht nur an einzelnen Orten passiert, sondern an vielen Orten in Europa und darüber hinaus. Neue Schätzungen gehen davon aus, dass es während der Zeit des Nationalsozialismus über 40.000 Lager in Europa gab - Zwangsarbeiter- und Gefangenenlager, Konzentrationslager, Ghettos. Und natürlich hat sich die Geschichte nicht nur in Lagern ereignet. Nationalsozialistische Verbrechen waren Alltag, Menschen wurden in dieser Zeit an vielen Orten deportiert, enteignet, ausgegrenzt und ermordet. Entsprechend finden sich an sehr vielen Orten Spuren und Erinnerungen aus der Zeit des Nationalsozialismus, auch wenn in vielen Fällen kein offizieller Gedenkorte errichtet wurde. Eine besondere Form des Erinnerns stellen die sogenannten „Stolpersteine“ dar, die an Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen erinnern. Seit 1992 wurden in Europa über 100.000 dieser kleinen Mahnmale verlegt.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Ergebnisse zum Thema regionale Erinnerungskultur und ihre Nutzung aus MEMO III/IV einfügen]
Zum Weiterdenken
Weißt Du, ob es in Deinem Wohnort Menschen, egal ob Einzelpersonen oder Gruppen, gibt, die sich für die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus einsetzen? Weißt Du von einem Ort in der Nähe Deines Zuhauses, der etwas mit der Zeit des Nationalsozialismus zu tun hat, an dem aber nicht offiziell an diese Zeit erinnert wird?
Zum Aktivwerden
Recherchiere nach Orten in Deinem Wohnort und in der Umgebung, die etwas mit der NS-Zeit zu tun hatten oder an denen an diese Zeit erinnert wird – besuche einen Ort, den Du bisher nicht kanntest.
Zum Mehrlernen
- In dieser Übersicht mit Erinnerungsorten bei der Bundeszentrale für Politische Bildung kannst Du Orte auch nach Bundesländern filtern
- Hier findest Du eine Europakarte, die bekannte Orte zeigt, an denen während des Nationalsozialismus Verbrechen gegen Sinti:zze und Rom:nja begangen wurden
Was haben Menschen aus Deiner Familie während der Zeit des Nationalsozialismus getan oder erlebt?
Zur Frage
„Opa war kein Nazi“ ist der Titel eines bekannten Buchs aus dem Jahr 2002. In dem Buch geht es darum, ob und wie Familien in Deutschland darüber sprechen, was ihre Vorfahren in der Zeit des Nationalsozialismus getan haben. Es geht auch darum, was jüngere Generationen ihre Vorfahren über diese Zeit gefragt haben, und was diejenigen, die in der NS-Zeit gelebt haben, ihren Nachfahren darüber erzählt haben. Dabei zeigt sich, dass Erzählungen aus der NS-Zeit in deutschen Familien nicht vollständig weitergegeben wurden und werden: Häufig wurden und werden Geschichten weitererzählt, in denen Vorfahren selbst zu Opfern der NS-Verbrechen wurden, oder in denen sie Widerstand gegen das NS-Regime geleistet oder Opfern geholfen haben. Gleichzeitig wurden Geschichten über Verbrechen der eigenen Vorfahren, also Geschichten darüber, dass Menschen aus der eigenen Familie selbst Menschen ermordet oder andere Verbrechen begangen haben, sehr selten weitererzählt. Es zeigt sich auch, dass die Kinder und Enkel ihre Vorfahren selten nach solchen Verbrechen gefragt haben, also nichts darüber wissen wollten. Bücher wie dieses zeigen, dass es in vielen deutschen Familien „Wissenslücken“ in Bezug auf die Rolle und Verbrechen in der NS-Zeit gibt. Heute wird in vielen Familien in Deutschland gar nicht mehr über die Rolle der eigenen Vorfahren während des Nationalsozialismus gesprochen. Die meisten jüngeren Menschen in Deutschland haben keine Vorfahren mehr persönlich kennen gelernt, die in der Zeit von 1933 bis 1945 gelebt haben. Wichtig ist bei diesem Thema auch: Die Vorfahren sehr vieler Menschen, die heute in Deutschland leben, haben während der Zeit des Nationalsozialismus gar nicht in Deutschland und viele auch nicht in Europa gelebt. Also waren die Vorfahren vieler Deutscher heute nicht in den Nationalsozialismus involviert oder von ihm betroffen. Trotzdem haben wir natürlich alle Vorfahren, die in der Zeit von 1933 bis 1945 gelebt haben. Selbst wenn sie nicht unmittelbar von dem betroffen waren, was in dieser Zeit in Deutschland und Europa passiert ist, ist spannend, wie sie diese Zeit erlebt haben und ob sie etwas vom Nationalsozialismus in Deutschland mitbekommen haben.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Auszüge aus dem Wissen über die eigene Familiengeschichte sowohl aus der Jugendstudie als auch den vorherigen Studien anführen]
Zum Weiterdenken
Wurde oder wird in Deiner Familie überhaupt schon einmal über die Rolle und Erlebnisse Eurer Vorfahren während der NS-Zeit gesprochen? Weißt Du, wo oder wie Du mehr darüber erfahren könntest, was Vorfahren von Dir während der Zeit des Nationalsozialismus erlebt haben?
Zum Aktivwerden
Recherchiere im Online-Archiv der Arolsen Archives nach dem Namen eines Vorfahren oder einer Vorfahrin, der*die während der NS-Zeit gelebt hat. Wenn Du keinen Namen weißt, frage z.B. Deine Eltern nach den Namen von Vorfahren, die in dieser Zeit gelebt haben.
Zum Mehrlernen
- Diese Dokumentation von „37 Grad“ begleitet die Nachforschungen einer Journalistin zu den Verbrechen ihres Großvaters während der NS-Zeit
- Auch diese Dokumentation von Y-Kollektiv begleitet die Recherchen eines Journalisten zur eigenen Familiengeschichte während des Nationalsozialismus
- Hier findest Du einen Beitrag von Deutschlandfunk zum Lesen oder Hören zur Auseinandersetzung heutiger junger Menschen in Deutschland mit der Geschichte ihrer Vorfahren im NS
- Das Landesarchiv Baden-Württemberg hat einen Rechercheratgeber erstellt, der bei der Nachforschung zur eigenen Familiengeschichte unterstützt
- Auch dieser Beitrag des WDR gibt Hilfestellungen dabei, mehr über die Geschichte der eigenen Familie in Erfahrung zu bringen
Kennst Du Menschen, die die Zeit des Nationalsozialismus selbst erlebt haben?
Zur Frage
Für unsere Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus spielen Zeitzeug*innen eine sehr wichtige Rolle. Zeitzeug*innen sind und waren diejenigen, die die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland selbst noch erlebt haben. Einige dieser Menschen leben noch heute und können von ihren Erfahrungen berichten. Sehr viele der Generationen, die den Nationalsozialismus erlebt haben, sind inzwischen jedoch verstorben. Grundsätzlich gelten alle Menschen, die die NS-Zeit erlebt haben und von ihr berichten können oder konnten, als NS-Zeitzeug*innen - unabhängig davon, was sie selbst in dieser Zeit getan oder erlebt haben. NS-Zeitzeug*innen waren und sind auch diejenigen, die selbst Teil des NS-Regimes waren oder in dieser Zeit Verbrechen begangen haben. In der Öffentlichkeit tauchen diese Personen jedoch seltener auf. Die meisten bekannten NS-Zeitzeug*innen sind solche, die in dieser Zeit selbst zu Opfern des NS-Regimes wurden und die die systematischen Verbrechen der Nationalsozialisten überlebt haben. Berichte von Zeitzeug*innen sind besonders, weil sie nicht nur historische Fakten vermitteln, sondern auch, weil diese Menschen sehr persönlich und manchmal emotional von dem erzählen können, was sie während des Nationalsozialismus erlebt haben und erleiden mussten. Viele Berichte von zum Teil auch bereits verstorbenen Zeitzeug*innen wurden für die Nachwelt erhalten - zum Beispiel als Bücher oder Videoaufnahmen. So haben auch heutige Generationen Zugang zu diesen Berichten. Es gibt auch Ansätze, damit Zeitzeug*innen mit Hilfe neuer Technik (z.B. Hologramme oder künstlicher Intelligenz) auch nach ihrem Tod noch „Ansprechpersonen“ für die Fragen nachfolgender Generationen bleiben können.
Was sagen andere?/Ergebnisse aus den MEMO-Studien
[Ergebnisse aus MEMO IV/V und aus der Jugendstudie zu bisherigen Gesprächen mit Zeitzeug*innen]
Zum Weiterdenken
Was unterscheidet die persönliche Erinnerung von Zeitzeug*innen von Wissen aus Geschichtsbüchern? Wie verändert sich das Erinnern, wenn es keine lebenden Zeitzeug*innen aus der Zeit des Nationalsozialismus mehr gibt?
Zum Aktivwerden
Frage Menschen aus Deiner Familie, ob sie persönlich mit Menschen gesprochen haben, die die Zeit des Nationalsozialismus erlebt haben. Wie haben sie diese Gespräche erlebt, woran erinnern sie sich besonders?
Zum Mehrlernen
- Auf der Homepage der Bundeszentrale für Politische Bildung findest Du Berichte von Zeitzeug*innen, die während der Zeit des Nationalsozialismus Zwangsarbeit leisten mussten
- Hier findest Du einen Beitrag von Wolfgang Meseth aus dem Jahr 2008 dazu, welche Rolle Zeitzeug*innen in unserem heutigen Lernen über die NS-Zeit spielen können
- In dieser Doku des NDR wird ein Zeitzeuge begleitet, der in der NS-Zeit Täter und an der Ermordung von Menschen beteiligt war
- Im Zeitzeugen-Portal findest du Berichte von Zeitzeug*innen, die über ganz verschiedene Epochen berichtet, die sie selbst erlebt haben - auch über die Zeit des Nationalsozialismus hinaus
Wie könntest Du mehr darüber erfahren, was Deine Vorfahren in der Zeit des Nationalsozialismus getan oder erlebt haben?
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Der einfachste Weg, etwas über die Rolle und die Erfahrungen der eigenen Vorfahren in der Zeit des Nationalsozialismus zu erfahren, wäre, persönlich mit diesen Menschen zu besprechen - mit den eigenen Eltern, Großeltern, Urgroßeltern oder anderen Verwandten. Je größer der zeitliche Abstand zur NS-Zeit, desto geringer aber die Wahrscheinlichkeit, dass diese Familienangehörigen noch leben und wir noch persönlich mit ihnen sprechen können. Natürlich können wir aber auch andere Personen aus unserer Familie befragen, z.B. unsere Eltern, was sie über die Geschichte unserer Familie wissen. Wir können sie auch fragen, ob und wie bisher in der Familie über die NS-Zeit gesprochen wurde. Geht beides nicht, gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten, mehr über die eigene Familiengeschichte zu erfahren und zu recherchieren. Wenn man die Namen der eigenen Vorfahren kennt, kann man beispielsweise in Archiven nach ihnen suchen und darüber bestenfalls etwas über sie in Erfahrung bringen. Bekannte Archive, die auch online zugänglich sind oder bei denen online Recherche-Anträge gestellt werden können, sind die Arolsen Archives und das Bundesarchiv zur Personen-und Familienforschung. Außerdem kann es hilfreich sein, in lokalen Archiven am eigenen Wohnort zu recherchieren und eine Suchanfrage zu stellen, wenn die eigene Familie schon länger an diesem Ort lebt.
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Findest Du es wichtig, dass Menschen sich mit ihrer eigenen Familiengeschichte auseinandersetzen und darüber Bescheid wissen, ob ihre Vorfahren z.B. zu den Verbrechern während des Nationalsozialismus zählten?
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Sprich mit Deinen Eltern oder Großeltern. Frag‘ nach, ob und wie in Deiner Familie bisher über die Zeit des Nationalsozialismus gesprochen wurde und was sie über das Leben Deiner Vorfahren in dieser Zeit wissen. Wenn Du magst, mache Dir Notizen zu dem Gespräch und auch dazu, wie es für Dich war, mit Deiner Familie über das Thema zu sprechen. Wenn Du von Vorfahren weißt, die die Zeit des Nationalsozialismus selbst erlebt haben, erstelle einen kurzen Steckbrief zu einer dieser Personen und versuch dabei die folgenden Fragen zu beantworten:
- Wie ist der Name der Person?
- Wo hat sie gelebt?
- Wie alt war sie im Jahr 1933?
- Wie hat sie in der NS-Zeit gelebt?
- Welche konkreten Erinnerungsstücke gibt es zu dieser Person? Fotos? Dokumente?
- Was weißt Du darüber, wie die Person die Zeit des Nationalsozialismus erlebt hat oder wie sie davon betroffen war?
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- Das Spiel „meine Oma (88)“ befindet sich aktuell in der Entwicklung und soll sich mit der Frage beschäftigen, wie in Familien über NS-Täterschaften gesprochen wird oder gesprochen werden kann
- Der Verein „NS-Familiengeschichte hinterfragen - erforschen - aufklären“ hat ausführliche Informationen zum Thema Familienrecherchen zusammengestellt
- Hier findest Du den Podcast „Familiengeschichte(n)“ der Bundeszentrale für Politische Bildung, der sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema NS-Familiengeschichte befasst
- Auch dieser Audiobeitrag von Deutschlandfunk Nova gibt Infos dazu, wie Recherchen zur eigenen Familiengeschichte funktionieren
Besitzt jemand aus Deiner Familie etwas aus der Zeit des Nationalsozialismus?
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Welche Formen jüdischen Widerstands während der Zeit des Nationalsozialismus sind Dir bekannt oder kannst Du Dir vorstellen?
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Woran denkst Du zuerst, wenn Du an die Zeit des Nationalsozialismus denkst?
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Welche Verantwortung hatte die damalige deutsche Bevölkerung für die Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus?
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Warum unterschätzen Menschen heute, wie viele Deutsche während der Zeit des Nationalsozialismus direkt oder indirekt an den Verbrechen beteiligt waren?
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Warum glauben viele Menschen heute, sie selbst hätten in der Zeit des Nationalsozialismus Widerstand geleistet, obwohl sich in der Zeit damals nur wenige Menschen im Widerstand befanden?
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Im Zusammenhang mit der Zeit des Nationalsozialismus wird manchmal von „Mitläuferinnen und Mitläufern“ gesprochen. Wer ist damit gemeint?
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Welche Fragen zum Nationalsozialismus beschäftigen Dich besonders?
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Wie würdest Du einer Person, die noch nie von der Zeit des Nationalsozialismus gehört hat, in wenigen Sätzen erklären, was damals passiert ist?
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Welche Länder, abgesehen von Deutschland, verbindest Du mit der Zeit des Nationalsozialismus?
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Was schätzt Du, wie viele Zwangsarbeitende* gab es in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland und im besetzten Europa?
(*Zwangsarbeitende in der NS-Zeit waren Menschen, die gegen ihren Willen zur Arbeit gezwungen wurden und oft an den Folgen starben.)
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Welche Unternehmen kennst Du, die an den Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus beteiligt waren oder davon profitiert haben?
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Welche Personen oder Gruppen kennst Du, die in der Zeit des Nationalsozialismus gezielt verfolgt und ermordet wurden?
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Welche Gruppen fallen Dir ein, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden und auch in der heutigen Gesellschaft diskriminiert oder benachteiligt werden?
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Welchen Einfluss hat die Beschäftigung mit der Zeit des Nationalsozialismus darauf, wie Du über andere Menschen denkst?
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Was hat die Zeit des Nationalsozialismus mit Dir und Deinem Leben zu tun?
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Was kannst Du tun, damit die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus nicht in Vergessenheit gerät?
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Was bedeutet „Geschichtsrevisionismus“?
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Kennst Du Beispiele dafür, dass Menschen bewusst historische Fakten über die Zeit des Nationalsozialismus verzerrt oder geleugnet haben?
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In einer Gesprächsrunde sagt jemand: „In der Corona-Zeit gab es so viele Regeln und Einschränkungen durch den Staat – das war doch eigentlich nichts anderes als das, was die Leute damals in der Zeit des Nationalsozialismus erlebt haben.“ Wie reagierst Du auf die Aussage?
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Warum wollen manche Menschen einen „Schlussstrich“ unter die Zeit des Nationalsozialismus ziehen und nicht mehr über diese Zeit sprechen?
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Würdest Du Produkte von Unternehmen kaufen, die an den Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus beteiligt waren?
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Fallen Dir Vorfälle nach 1945 ein, die in einem Zusammenhang mit der Zeit und den Verbrechen des Nationalsozialismus stehen?
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Welche Aussagen, Symbole oder Bilder begegnen Dir in Deinem Alltag, die mit der Zeit des Nationalsozialismus zusammenhängen?
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Siehst Du Ähnlichkeiten zwischen der Zeit des Nationalsozialismus und unserer heutigen Zeit?
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Wie werden Menschen in Deutschland in 100 Jahren an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern?
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Welche Wörter oder Begriffe kennst Du, die mit der Zeit des Nationalsozialismus zusammenhängen und heute noch benutzt werden?
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Welche Nachrichten der letzten Wochen erinnern Dich an die Zeit des Nationalsozialismus?
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"I’m afraid that Europe is forgetting its past and that Auschwitz is only sleeping."
Welche Sorge spricht Ceija Stojka in diesem Zitat an?
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„Es kommt nicht auf die großen Sachen an, sondern auf den Alltag der Tyrannei, der vergessen wird. Tausend Mückenstiche sind schlimmer als ein Schlag auf den Kopf.“ (April 1944)
Was sagt dieses Zitat aus den Tagebüchern von Victor Klemperer Dir über die Zeit des Nationalsozialismus?
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„Wir dürfen niemals vergessen, doch Erinnern allein reicht nicht.“
Was denkst Du wünscht sich Margot Friedländer über das Erinnern hinaus?
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„Ich hatte mich nur abends im Lager zu melden, um die Trockenverpflegung für den nächsten Tag abzuholen, die aus 125 Gramm Brot und einem Stück Margarine, Käse oder Wurst bestand. Sobald ich sie in den Händen hatte, war sie schon aufgegessen […]“
Welche Erfahrung aus der Zeit des Nationalsozialismus beschreibt Theodor Wonja Michael in diesem Zitat?
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„Ich bin ein Jude aus dem Jenseits. Das ganze jüdische Volk wird ermordet, ich selbst habe eine ganze Stadt von Juden begraben …, in Chelmo.“ (Februar 1942)
Was stellst Du Dir vor hat Szlama Ber Winer in Chelmo erlebt?
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„1) Ich werde Dich immer lieben.
2) Ich werde Dich nie allein lassen.
3) Ich werde alles tun, um Dich glücklich zu machen. […]“ (Juni 1943)