5. Umsetzungs- und Unterstützungsservices

Um an der Hochschule die digitale Barrierefreiheit voranzubringen, können Umsetzungs- und Unterstützungsdienste hilfreich sein. Solche Dienste können sowohl ausschließlich für Studierende als auch für Lehrende und Mitarbeitende angeboten werden. Hierdurch können die Hochschulangehörigen dabei unterstützt werden, digitale Barrierefreiheit umzusetzen. Diese Angebote sollten dabei regelmäßig an die Hochschulangehörigen kommuniziert und publik gemacht werden.

Beispiele solcher Services können sein:

  • Prüfung auf Barrierefreiheit
  • Beratung und Hilfestellungen bei der Umsetzung digitaler Barrierefreiheit
  • Umsetzungsdienst (Dokumente/Webseiten/… barrierefrei machen)
  • Untertitelungsdienst
  • Übersetzungsdienst

Icon für Handlungsempfehlungen Bieten Sie für alle Hochschulangehörigen Umsetzungs- und Unterstützungsdienste an.

Icon für Handlungsempfehlungen Kommunizieren Sie Ihre angebotenen Umsetzungs- und Unterstützungsdienste hochschulweit.

Icon für BeispieleGood Practice:

  • Die Universität Bielefeld bietet einen ServiceDesk Digitale Barrierefreiheit an, bei dem Hochschulangehörige die Möglichkeit haben, Webseiten, Dokumente oder Software auf Barrierefreiheit prüfen zu lassen.
  • In der PH Heidelberg gibt es einen Umsetzungsdienst zur Erstellung barrierefreier Dokumente sowie einen Untertitelungsdienst zur Untertitelung von Filmsequenzen oder Podcasts, die im Rahmen von Lehrveranstaltungen eingesetzt werden.
  • An der Uni Bremen wird derzeit eine Servicestelle für digitale Barrierefreiheit in der Hochschullehre aufgebaut, in der Prüfungen auf Barrierefreiheit sowie ein Umsetzungsdienst für Studienmaterialien und Webauftritte angeboten, Beratungen sowie Checklisten für eigenständige Überprüfungen zur Verfügung gestellt und Untertitelungen von Lehrveranstaltungsaufzeichnungen erstellt werden.