• Unterrichtsentwurf zur Vermittlung und Ausbildung von selbstregulierter Mediennutzung

    Unterrichtseinheit über drei Doppelstunden für die Jahrgangsstufe 8-9

    • Digitale Medien gewinnen immer mehr an Bedeutung und offenbaren vielfältige Nutzungsmöglichkeiten (Sekretariat der Kultusministerkonferenz, 2016, S. 8). Die Möglichkeiten zeichnen sich jedoch nicht nur durch einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und den Alltag aus. Das Abtauchen in virtuelle Welten, das Spielen einer selbst kreierten Rolle oder auch das Chatten in Online Foren bietet ein hohes Suchtpotenzial. Mediensucht ist eine neue Form der stoffungebundenen Süchte, sehr aktuell und tritt immer häufiger auf (Calia, 2013, S. 111). Ein zentraler Aspekt, der als Präventionsmaßnahme gegen Mediensucht gesehen werden kann, ist die Vermittlung und Ausbildung von selbstregulierter Mediennutzung. Ziel der Vermittlung von Medienkompetenz in der Schule ist unter anderem die Reflexion der eigenen Nutzung und die Schulung einer angemessenen Mediennutzung und Selbstregulation (Medienberatung NRW, 2020, S.21). In der Unterrichtseinheit ist die Förderung der Medienkompetenzen Medienausstattung (Hardware) und Datenorganisation aus dem Kompetenzbereich Bedienen und Anwenden vorgesehen. Darüber hinaus werden die Medienkompetenzen Medienproduktion und Präsentation sowie Selbstregulierte Mediennutzung geschult. Für erstgenannte Kompetenz werden Poster und Tabellen erstellt die auf der digitalen Pinnwand TaskCards zur Verfügung gestellt werden. Letztgenannte Kompetenz bildet das Kernziel der Unterrichtseinheit ab. Die selbstregulierte Mediennutzung wird unter anderem dadurch gefördert, indem Schüler*innen die eigene Bildschirmzeit erfassen und ihr eigenes Nutzungsverhalten auswerten.

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