Liebe, Höfische Kultur und Herrschaft 1100-1600
Konu özeti
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Gefühle werden in den Prosaromanen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit recht häufig durch längere Figurenrede dramatisch in Szene gesetzt. Über diese interne Fokalisierung hinaus vermitteln auch die Erzählinstanzen Gefühlszustände der Figuren durch Beschreibung von Handlung. Seit mehreren Jahren ist die Emotionsforschung ein fester Bestandteil germanistischer Literaturwissenschaft, wozu auch die Betrachtung von Veränderungen der sozialen Codierung im Laufe der Zeit gehört. Trauer, Wut, Liebe usw. werden zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich codiert.
Lesen Sie hierzu bitte: Koch, Elke: Emotionsforschung, in: Ackermann, Christiane/Egerding, Michael: Literatur- und Kulturtheorien in der Germanistischen Mediävistik. Ein Handbuch, Berlin/Boston 2015, S. 67-101.
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Diskutieren Sie in der Gruppe:
- Durch welche Worte und Gesten werden Emotionen ausgedrückt?
- Wie beschreibt der Erzähler den emotionalen Zustand der Figuren?
- Wie wird mit den Emotionen umgegangen?
- Wie verarbeiten Peter und Magelone unabhängig voneinander beispielsweise ihren Trennungsschmerz?
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