Moodle-Kurs barrierefrei (Umsetzungshilfe)
Die Umsetzungshilfe Moodle barrierefrei fungiert als Unterstützung zur Checkliste Moodle barrierefrei. Die Reihenfolge der Aspekte und der Aufbau nach Kategorien stimmen überein.
Jeder Aspekt gliedert sich in der Umsetzungshilfe in drei Bereiche:
Unter der Überschrift "Was ist damit gemeint?" finden Sie eine ausführliche Beschreibung des abzuhakenden Aspektes. Der Bereich "Warum ist es wichtig?" beschreibt, welche Barrieren Sie mit dem jeweiligen Aspekt auflösen und für welche Personengruppen dies unerlässlich ist. Zuletzt finden Sie unter der Überschrift "Wie kann ich das umsetzen/prüfen?" eine ausführliche Anleitung zur Umsetzung, beziehungsweise Prüfung des jeweiligen Aspektes.
2. Kurs
2.3. Benennung von Aktivitäten
Abschnitte, Textseiten und Aktivitäten sind eindeutig benannt und wiederholen sich nicht.
Was ist damit gemeint?
Innerhalb eines Moodle-Kurses gibt es eine klare und konsistente Bezeichnung für Abschnitte, Textseiten und Aktivitäten, um die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit für die Studierenden sicherzustellen. Wiederholungen oder uneindeutige Bezeichnungen, die potenziell zu Verwirrung führen könnten, werden vermieden.
Warum ist es wichtig?
Die klare Benennung von Abschnitten, Textseiten und Aktivitäten in einem Moodle-Kurs ist von großer Bedeutung, um eine effektive und barrierefreie Lernumgebung zu schaffen. Diese Praxis ermöglicht es den Studierenden, den Kursinhalt leicht zu durchsuchen und zu verstehen.
Durch eindeutige Benennungen wird Verwirrung vermieden und die Effizienz der Kursnutzung gesteigert. Studierende können problemlos zu den relevanten Teilen des Kurses navigieren, ohne Zeit mit der Suche nach bestimmten Informationen zu verschwenden. Dies ist besonders wichtig für Studierende mit kognitiven Beeinträchtigungen oder Lernschwierigkeiten, da sie mit klaren Anweisungen häufig besser arbeiten können.
Wie kann ich es umsetzen/prüfen?
Hier sind einige bewährte Praktiken, die Sie befolgen können:
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Stellen Sie sicher, dass Sie eine einheitliche Namenskonvention für Abschnitte, Textseiten und Aktivitäten verwenden. Wenn Sie beispielsweise Abschnitte mit "Modul 1," "Modul 2,“ usw. benennen, halten Sie diese Benennung durchgängig im gesamten Kurs ein.
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Verwenden Sie Titel, die den Inhalt oder das Thema des Abschnitts oder der Aktivität gut beschreiben. Studierende sollten anhand des Titels erkennen können, worum es in diesem Abschnitt geht.
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Achten Sie darauf, dass sich die Titel nicht wiederholen, es sei denn, es handelt sich um tatsächlich identische Inhalte. Wenn Sie ähnliche Themen oder Module im Kurs haben, fügen Sie eine zusätzliche Kennzeichnung hinzu, um sie zu unterscheiden, wie in Ihrem Beispiel "Digitale Barrierefreiheit im Kontext Hochschule (1)" und "(2)".
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Falls Sie eine klare Abgrenzung zwischen verschiedenen Abschnitten oder Themen benötigen, können Sie Zahlen oder Buchstaben verwenden, um die Reihenfolge oder Unterscheidung zu verdeutlichen. Zum Beispiel: "Teil 1 - Einführung in das Thema" und "Teil 2 - Vertiefung des Konzepts."
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Verwenden Sie keine verwirrenden Abkürzungen oder Akronyme in den Titeln, es sei denn, sie sind im Kurskontext gut verstanden und definiert.
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Erstellen Sie eine Übersichtsseite am Anfang Ihres Kurses, auf der Sie die Struktur und die Namen der Abschnitte sowie deren Bedeutung kurz erläutern. Dies hilft den Studierenden, sich besser zurechtzufinden.