Word barrierefrei (Umsetzungshilfe)
Die Umsetzungshilfe Word barrierefrei fungiert als Unterstützung zur Checkliste Word barrierefrei. Die Reihenfolge der Aspekte und der Aufbau nach Kategorien stimmen überein.
Jeder Aspekt gliedert sich in der Umsetzungshilfe in drei Bereiche:
Unter der Überschrift "Was ist damit gemeint?" finden Sie eine ausführliche Beschreibung des abzuhakenden Aspektes. Der Bereich "Warum ist es wichtig?" beschreibt, welche Barrieren Sie mit dem jeweiligen Aspekt auflösen und für welche Personengruppen dies unerlässlich ist. Zuletzt finden Sie unter der Überschrift "Wie kann ich das umsetzen/prüfen?" eine ausführliche Anleitung zur Umsetzung, beziehungsweise Prüfung des jeweiligen Aspektes.
4. Link
4.1. Hyperlinks
URL tritt im Fließtext nicht als Klartext auf. Stattdessen sind Hyperlinks eingefügt, eindeutig benannt und leicht verständlich.
Was ist damit gemeint?
Eine URL (alltagssprachlich auch Internet-Adresse oder Web-Adresse) sollte in einem Fließtext nicht einfach hineinkopiert werden. Vielmehr sollte die URL mithilfe eines Hyperlinks eingebunden werden. Dieser sollte mit einem aussagekräftigen und verständlichen Titel benannt werden.
Hyperlinks sind klickbare Verknüpfungen innerhalb eines Dokuments oder zu anderen Dokumenten, Webseiten oder Dateien. Ein Hyperlink kann in Word auf verschiedene Arten erstellt werden, zum Beispiel durch das Hinzufügen eines Links zu einem bestimmten Abschnitt des Dokuments, dem Einfügen eines Links zu einer E-Mail-Adresse oder dem Verknüpfen eines Textes oder Bildes mit einer Webseite. Hyperlinks sind eine nützliche Funktion in Word, da sie es ermöglichen, schnell und einfach zwischen verschiedenen Abschnitten des Dokuments oder zwischen verschiedenen Dokumenten und Ressourcen zu navigieren.
Zudem ist es wichtig, dass entsprechende Links nicht „hier“ oder „dieser Link“ oder „mehr Informationen“ heißen. Diese Benennung sagt nichts darüber aus, welche Informationen genau gemeint und wo diese abzurufen sind (siehe 4.2).
Warum ist es wichtig?
Eine klare und präzise Benennung von Hyperlinks ist sehr wichtig, um die Zugänglichkeit von Webseiten zu verbessern. Wenn die URL nicht durch einen Hyperlink ersetzt wird, lesen Screenreader und Sprachausgaben die komplette URL (angefangen mit „http“) vor. Somit kann es für Screenreader-Nutzende sehr frustrierend sein, wenn der Inhalt des Links nicht klar ist und stattdessen die gesamte URL vorgelesen wird. Dies kann die Nutzung des Dokuments sowie den Zugang zu einer Webseite erheblich beeinträchtigen.
Wie kann ich es umsetzen/prüfen?
Um URLs in Hyperlinks umzuwandeln, gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen was die Betriebssysteme von Mac und Windows angeht:
Für Mac:
- Klicken Sie auf den Link.
- Wählen Sie im Kontextmenü die Option „Link“ aus. Es öffnet sich ein Dialogfenster.
- Dort können Sie unter „Anzuzeigender Text“ eine eindeutige und leicht verständliche Bezeichnung für die URL verfassen, wie z.B. Homepage des Konsulats.
- Unter „Adresse“ geben Sie den Link ein.
- Klicken Sie auf „OK“, um den Vorgang zu bestätigen.
Für Windows:
- Markieren Sie die gesamte URL und klicken Sie auf das Register „Einfügen“.
- Wählen Sie die Schaltfläche „Link“ im Bereich „Links“ aus.
- Es öffnet sich ein Dialogfenster. Dort können Sie unter „Anzuzeigender Text“ eine eindeutige und leicht verständliche Bezeichnung für die URL verfassen, z.B. "Homepage des Konsulats".
- Geben Sie unter „Adresse“ den Link ein und klicken Sie auf „OK“, um den Vorgang zu speichern.
Sie können es überprüfen, indem Sie "STRG“ den Link anklicken und sicherstellen, dass er zum beabsichtigten Ziel führt.