Dramaturgie der Geschlechter. Heldinnen der Komödien und Trauerspiele 1600-1800
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„Standfestigkeit“, um 1590
(Public Domain)Nach ihrer Hinrichtung erscheint Catharina Chach Abas und verwandelt somit das Tragödien-Ende der ‚weltlichen‘ Catharina in einen Triumph der ‚jenseitigen‘ Catharina (Gryphius 2020, S. 114-118, V, V. 345-448).
Diskutieren Sie:- Von welchen Affekten wird Chach Abas nach der Hinrichtung Catharinas übermannt?
- Durch welche sprachlichen Bilder wird der Zusammenhang zwischen vormaliger Begierde und gegenwärtiger Verzweiflung bei Chach Abas ausgedrückt?
- Was prophezeit Catharina dem Abas?
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Abas
Warum wohl muss Abas am Ende den „Tod stets [...] liben“?
Gehen Sie dafür auch noch einmal zum „Reyen der Tugenden / deß Todes vnd der Libe“ zurück (Gryphius 2020, S. 97-100, V. 437-536).
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Gryphiusʼ Barockdrama „Catharina von Georgien“ präsentiert mit seiner titelgebenden Hauptfigur den Leser:innen nicht lediglich eine eindimensionale Version von ‚bewehreter Beständigkeit‘, sondern eine in ihrem Werdegang komplexe Figur, die durch ihre Affektvielfalt und -kontrolle beeindruckt.
Skizzieren Sie vor dem Hintergrund der von Ihnen analysierten Szenen die Bedeutung des Affektes Angst im Verhältnis zu Catharinas Affektkontrolle für ihre Handlungsmotivation. Wie verhält es sich im Kontrast dazu mit dem zentralen Affekt Zorn, der sich bei der Figur Chach Abas zeigt? Worin besteht der Unterschied zu Catharina? Schreiben Sie einen Text von ca. 300-400 Wörtern.
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