Dramaturgie der Geschlechter. Heldinnen der Komödien und Trauerspiele 1600-1800
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Sprache und Gefühl
- Bestimmen Sie die rhetorische Stillage („genera dicendi“) der ersten Dialoge im ersten Akt.
- Charakterisieren Sie kurz die Sprache, die Stella und Fernando bei ihrem Wiedersehen im dritten Akt verwenden.
- Vergleichen Sie die Sprache zwischen Cezilie und Fernando mit jener zwischen diesem und Stella.
- Wie beschreibt Stella ihre veränderte Gefühlslage im Eingangsmonolog des 4. Aktes?
- Wovon scheint Stellas Affekthaushalt abzuhängen?
- Diskutieren Sie, warum Stella Cezilie um Vergebung bittet.
- Vergleichen Sie die Sprache und die Gefühlslage von Stella und Fernando in ihren Eingangsmonologen im 5. Akt. Was muss das Publikum fürchten?
- Welche Rolle spielt Sprache ganz am Ende des Stückes? Wie wird „Verständigung“ hergestellt? Warum auf diese Weise?
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Schlussbild des Stückes
Versuchen Sie das Schlussbild des Stückes zu malen. Achten Sie dabei auch besonders auf die Regieanweisungen im Nebentext.
Diskutieren Sie in ca. 500 Wörtern, welches Verhältnis von Sprache, Körper und Affekt hier zum Ausdruck gebracht wird.
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Der Triumph der Empfindsamkeit, 1787
(CC BY-SA 3.0 von der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel) -
„Stella“ als ein repräsentatives Stück der Empfindsamkeit?Blicken Sie zurück auf die im Einleitungstext problematisierte literaturgeschichtliche Einordnung des Stückes. Stellen Sie nun folgendes Gedankenspiel an: Wenn „Stella“ als ein repräsentatives Stück der Empfindsamkeit angesehen werden könnte, was ließe sich dann über den Zusammenhang von sprachlicher Gestaltung und Affekt in dieser literaturgeschichtlichen Strömung sagen? Diskutieren Sie, ob man angesichts des Verlaufs des Stückes uneingeschränkt von einer ‚Verabsolutierung der Sprache des Herzens‘ sprechen kann.
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