Dramaturgie der Geschlechter. Heldinnen der Komödien und Trauerspiele 1600-1800
Konu özeti
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Goethes berühmtes Drama wurde in der Forschung vielfach diskutiert und interpretiert. Im folgenden Podcast bespricht Walter Erhart, Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld, seinen Aufsatz „Drama der Anerkennung. Neue gesellschaftstheoretische Überlegungen zu Goethes ‚Iphigenie auf Tauris‘“ (Erhart 2007) mit dem Literaturwissenschaftler Matthias Buschmeier.
Sie unterhalten sich darin unter anderem über das im Zusammenhang mit dem Drama häufig aufgeworfene Humanitätspostulat, die Forschungs- und Rezeptionsgeschichte des Stücks, geschlechtertheoretische Lesarten, die Anlage der Figuren als gesellschaftstheoretische Versuchsanordnung sowie damit zusammenhängende Konzepte von Autonomie und Anerkennung.
Bitte beachten Sie: Interpretationsansätze sind keine allgemeingültigen Wahrheiten, sondern subjektive, mehr oder weniger plausible Herangehensweisen an literarische Texte, die je nach Methodik und Theorie sowie dem Einbezug unterschiedlicher Wissensfelder zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen können. Die Interpretation von Walter Erhart ist also als eine von vielen Möglichkeiten zu verstehen, das Drama zu lesen. Sie kann und sollte von Ihnen durchaus kritisch nachvollzogen werden.
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