Dramaturgie der Geschlechter. Heldinnen der Komödien und Trauerspiele 1600-1800
Kursthemen
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Johann David Schleuen:
Bildnis des Gotthold Ephraim Lessing,
Frontispiz / Buchdruck, vor 1770
(Public Domain)MoralkonzeptIn Schlegels Lustspiel werden am Ende auch Figuren mit „Fehlern“ nicht aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Sprechen Sie darüber, inwieweit das Stück ein Moralkonzept entwickelt und wie „Schwächen“ von der Gesellschaft, die die Figuren repräsentieren, darin integriert werden.
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Weiblichkeitsmodell
Lesen Sie einen Auszug des 13. Stücks aus Lessings „Hamburgischer Dramaturgie“ (S. 101-103) und besprechen Sie in der Gruppe die dort angemerkte Ambivalenz von ‚Stummheit‘ und ‚Dummheit‘. Welches Weiblichkeitsmodell ruft Lessing in Bezug auf die ideale Besetzung von Charlottes Rolle auf? Ist Charlotte seiner Meinung nach eine lächerliche Figur?
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Schlegels Stück markiert ein interessantes Zwischenstadium innerhalb der deutschsprachigen Komödiengeschichte. Vergewissern Sie sich noch einmal der Komödientheorie Gottscheds (s. 11. Kapitel der „Critischen Dichtkunst“) und analysieren Sie das Stück Schlegels vor diesem Hintergrund. Achten Sie dabei etwa auf die Figurenzeichnung (Typ/Charakter), die sprachliche Gestaltung (Ideolekt, Soziolekt), vertretene Moralkonzepte oder die Art und Weise der Affizierung des Publikums.
Hören Sie sich auch gerne erneut die Podcasts unter 2.6. „Gesten der Affekte“ an.
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