Lehre für Alle planen
Nach unserem Verständnis ermöglicht eine „Lehre für Alle“ allen Studierenden eine umfangreiche Teilnahme an Lehrveranstaltungen. Einen möglichen Ansatz, der Lehrenden Hilfestellung bietet, dies zu erreichen, bildet das Universal Design for Learning (nachfolgend: UDL). Das Konzept ist „ein integrativer Ansatz, der die Bedarfe möglichst vieler Menschen berücksichtigt, statt individuelle Lösungen zu fordern“ (Fisseler 2015, S. 45). Es nimmt daher Zugänglichkeit auf technischer und didaktischer Ebene für alle von vornherein in den Blick.
3. Ausgewählte Lehrmethoden
In der tabellarischen Übersicht, die Sie auf dieser Seite als Datei finden, bekommen Sie einen Überblick über ausgewählte Methoden für die synchrone Lehre. Die Liste der Methoden ist nach ihrem Einsatzbereich – Einstiegsphase, Arbeitsphase, Abschlussphase – sortiert. Neben der Bezeichnung der Methode ist die Sozialform – Einzelarbeit, Partner*innenarbeit, Gruppenarbeit, Plenum – vermerkt. In der nachfolgenden Spalte finden Sie eine kurze Beschreibung der Methode, die häufig mit Informationen zu analogen, digitalen oder hybriden Varianten ergänzt werden. Daran schließen Vor- und Nachteile der jeweiligen Methode mit Fokus auf Zugänglichkeit für alle und die Umsetzung eines inclusive Classrooms an.
Grundlage für die Beurteilung der Zugänglichkeit einer Methode bildet das UDL (Universal Design for Learning). Die genannten Vor- und Nachteile beziehen sich überwiegend auf digitale Formate bzw. den Einsatz digitaler Tools. Es ist immer Voraussetzung, dass eine barrierefreie Bedienbarkeit der eingesetzten Tools und der Zugang zum Internet gegeben sind.
Diese Übersicht ist entstanden in Anlehnung an Brinker, T. & Schumacher, E.-M. (2022). Digital, analog und hybrid befähigen. Neue Ideen für die Hochschullehre. Bern: hep. Auf diese Publikation beziehen sich auch die Seitenzahlen in Spalte 5.
Weitere Anregungen für Lehrmethoden, ohne jedoch eine Übersicht mit entsprechenden Vor- und Nachteilen, finden Sie im Internet, z.B. in der Methodensammlung der Uni Landau.