4. So wähle ich meine Methode aus

Eine Schritt-für-Schritt Anleitung
  1. Fragen Sie Ihre Studierenden (anonym) nach vorhandenen Bedarfen.
  2. Machen Sie sich klar, wie groß Ihre Lerngruppe ist.
  3. Überlegen Sie sich, ob eine synchrone Sitzung sinnvoll ist. Nutzen Sie dafür gerne die in der Wissensdatenbank vorhandene Übersicht mit Vor- und Nachteilen.
  4. Überlegen Sie sich, um welche Phase einer Sitzung es sich handelt: Einstieg, Erarbeitung, Abschluss.
  5. Überlegen Sie sich, welches Ziel Sie in der ausgewählten Phase verfolgen: Erarbeitung neuer Inhalte, Vertiefung vorhandener Inhalte, Reflexion/ Weiterentwicklung von Inhalten, (kognitive/ körperliche) Aktivierung der Lerngruppe, ….
  6. Gleichen Sie nun Ihre Überlegungen mit der tabellarischen Übersicht ausgewählter Lehrmethoden ab.
Beispiel:
  1. 2 Personen können nur digital teilnehmen, 1 Person ist schwer sehbeeinträchtigt, 1 Person hat Kontaktängste, 1 Person wird nicht teilnehmen.
  2. Meine Lerngruppe besteht aus insgesamt 25 Personen.
  3. Zuvor fand eine asynchrone Phase zur Erarbeitung der Bestandteile einer tierischen Zelle und deren Aufgaben statt. Da die Studierenden in der heutigen Sitzung in den Austausch über die Recherche gehen sollen, fachliche Nachfragen stellen können und gemeinsam das Zusammenspiel grundlegender Mechanismen der Zelle visuell aufbereiten sollen, ist eine synchrone Sitzung sinnvoll.
  4. Es handelt sich um den Einstieg in die Stunde.
  5. Ziel ist die kognitive Aktivierung der Lerngruppe zur Vorbereitung auf die Erarbeitungsphase.
  6. (Wortwolke fällt raus wegen der sehbeeinträchtigen Person.) Ich entscheide mich für die Ja/Nein-Abfrage im Plenum über das Tool Kahoot!. Begründung: Person mit Kontaktängsten wird zu keinem direkten Kontakt verpflichtet, Kahoot! ist auch für die sehbeeinträchtigte Person nutzbar, die von zuhause teilnehmenden Personen können über einen Link ebenfalls an der Abfrage teilnehmen, ich frage keine personenbezogenen Daten ab.