Das Projektvorhaben SHUFFLE will zu einer chancengerechten Teilhabe an digitaler Lehre für alle beitragen sowie Bewusstsein, Grundkenntnisse und praktische Umsetzungskompetenzen für digitale Barrierefreiheit bei Lehrenden, Mitarbeitenden und Studierenden fördern und somit dem gesetzlichen Auftrag zur digitalen Barrierefreiheit nachkommen.

Im Fokus von SHUFFLE stehen Studierende mit individuellen Bedarfen; dazu zählen u.a. Studierende mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderungen (permanente Bedarfe), Studierende mit Care-Tätigkeiten (temporäre Bedarfe) sowie Studierende mit Prüfungsängsten (situative Bedarfe).

SHUFFLE folgt dem Konzept des Universal Designs for Learning (UDL).

Das UDL orientiert sich an drei Grundsätzen:

  1. Unterschiedliche Darstellung und Erklärung von Lerninhalten
  2. Vielfältige Handlungs- und Ausdrucksmöglichkeiten
  3. Aktivierung, Beteiligung und Motivierung von Lernenden
 
Konkret bedeutet das, dass bei der Planung von Lehrveranstaltungen und Prüfungen, der Erstellung von Lernmaterialien sowie der digitalen Lernumgebungen die Bedarfe von allen Studierenden von Anfang an mitberücksichtigt werden. So kann deren Ausschluss vom Lernprozess sowie nachträgliche (zeit-)aufwändige Anpassungen verhindert werden.
 
Quelle:

Zimmermann, G., Kamin, A.-M., Brunner, G. & Hennies, J. (2021). SHUFFLE Projektantrag — Hochschul-Initiative Digitale Barrierefreiheit für Alle. Nicht veröffentlicht.