Vorteile digitaler Prüfungen gegenüber Papierklausuren:

  • Flexibilität bei Ort und Zeit.

  • Einfachere Distribution: Die Verteilung fordert keinen großen Einsatz mehr. Prüfungen müssen nicht gedruckt, ausgeteilt und wieder eingesammelt werden, was zu einer organisatorischen Entlastung führt.

  • Vielfalt der Prüfungsformate, z.B. multimediale Inhalte, Drittapplikationen wie SPSS oder R.

  • Praxisnähe: Videos, Tonaufnahmen, hochauflösende Bilder, Animationen oder Simulationen lassen sich nicht auf Papier darstellen. Die Analyse solcher Medien kann für die Überprüfung bestimmter Lernziele tragend sein. Die Möglichkeit des multimedialen Einsatzes sorgt hiermit für mehr Praxisnähe.

  • Effizienz bei der Durchführung und Auswertung.

  • Korrekturaufwand: Je mehr Studierende, umso höher werden die Korrekturaufwände bei Lehrenden. Ab einer gewissen Anzahl Lernenden, ist der Gesamtkorrekturaufwand für eine einzelne Lehrperson nicht zu schaffen. Ohne E-Assessment gäbe es folgende drei Alternativen diese Problematik zu beheben: Weniger Studierende, mehr Personal oder weniger Prüfungen. Der Effizienzgewinn durch E-Prüfungen kann somit also gleich drei wichtige Themenfelder entlasten.

  • Möglichkeit der individuellen Anpassung und Analyse der Lernergebnisse.

  • Erhöhte Sicherheit: Plagiatskontrollen, digitale Identitätsprüfungen und automatische Speicherung von Antworten.

  • Freitextaufgaben: Die wesentlichen Vorteile sind, dass sich die Antworten einfacher lesen und damit schneller auswerten lassen. Oftmals sind handschriftliche Antworten nicht ganz einfach zu entziffern. Dadurch, dass das Schriftbild keinen Einfluss auf die Bewertung nimmt, steigt auch die Prüfungsobjektivität. Forschungsergebnisse haben aufgezeigt, dass Studierende längere Freitextaufgaben lieber elektronisch als handschriftlich lösen.

Quellen: 

Olbrecht, D. & Lang, O. (2020): E-Prüfungen - was steckt dahinter?. Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule.

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