Religiöse Literatur des Mittelalters. Heiligkeit – Körper – Imagination
Kursthemen
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Einbeziehung des Paratextes: Spannung zwischen Rhetorik und Lebensrelevanz
Lesen Sie den Widmungsbrief, den Johannes von Tepl verfasst hat.
Welche Konsequenzen hat die Kenntnis dieses Widmungsbriefs für die Frage nach der Authentizität des Leids?
Bedenken Sie in Ihrer Diskussion, dass der Brief historisch nicht zusammen mit dem Text des ‚Ackermann‘ überliefert wurde.
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Argumentationsstrategien des Ackermanns
Diskutieren Sie, wie der Ackermann spricht: Wo diskutiert er? Wo beleidigt er? Wo klagt er an? Vollziehen Sie die Argumentationsstrategien des Ackermanns nach und versuchen Sie davon ausgehend, das Streitgespräch stichwortartig grob zu gliedern. (Vgl. hierzu auch die Präsentation 4.2. „Vor der Lektüre“, Folie 9.)
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Allegorie und Personifikation
Zum Verständnis des Streitgesprächs und als Voraussetzung für die Bearbeitung der folgenden kleinen Schreibaufgabe ist es notwendig, sich mit zentralen poetischen und hermeneutischen Konzepten (‚Hermeneutik‘ ist die Lehre des Verstehens) des Mittelalters auseinanderzusetzen. Bitte erarbeiten Sie sich dieses Wissen mit folgenden Begriffen:
Forschungsliteratur/Hilfsmittel:
Engemann, Josef: [Art.] Personifikation, in: LMA 6, Sp. 1905-1906.
Glier, Ingeborg: [Art.] Allegorie, in: LMA 1, Sp. 423-424.
Huber, Christoph: [Art.] Personifikation, in: RLW III, S. 53-55.
Scholz, F. Bernhard: [Art.] Allegorie, in: RLW I, S. 40-44.
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik. 9., durchgesehene Aufl., München: C.H. Beck 2017.
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Selbstaussagen des Todes
Analysieren Sie die Aussagen des Todes über sich selbst: Wie stellt der Text den Tod in diesen Selbstaussagen dar?
Halten Sie Ihr Ergebnis in einem kurzen Text von ca. 500 Wörtern fest.
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