Beratung und Anlaufstellen
Abschlussbedingungen
3. Übersicht Beratungsangebote
3.3. Beratungsstellen Studium und Behinderung
An einigen Hochschulen gibt es spezielle Beratungsangebote für Studierende mit Beeinträchtigung. Das Angebot ist unterschiedlich, umfasst aber fast immer spezielle Beratungsangebote zum Thema Studium und Behinderung (oft in Kooperation mit den Beauftragten für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung) und weitere Unterstützungsangebote, zum Beispiel Workshops, barrierefreie Arbeitsplätze und Hilfsmittel, oder einen Umsetzungsdienst.
Um diese Angebote zu ermöglichen, werden finanzielle und personelle Ressourcen benötigt. Oft entstehen diese aus einer Vernetzung oder Bündelung von unterschiedlichen Ressourcen und einer Zusammenarbeit von Beauftragten und Beratenden an der Hochschule.
Good Practice:
- Die Arbeitsgruppe Services Behinderung und Studium (AG-SBS) an der TU Dresden unterstützt seit 1990 Studierende mit Sehbeeinträchtigungen und Lesebehinderungen sowie chronischen und psychischen Erkrankungen.
- An der TU Dortmund bietet der Bereich DoBuS "Behinderung und Studium" Informationen und Unterstützung rund um das Thema chancengleiche Studienbedingungen für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.
- Das Zentrum für digitale Barrierefreiheit und Assistive Technologien (ACCESS@KIT) am Karlsruher Institut für Technologie unterstützt und berät seit vielen Jahren Studierende und Studieninteressierte mit Sehbehinderung und Blindheit in allen am KIT angebotenen Studienfächern.
- An der Uni Bielefeld bietet die Zentrale Anlaufstelle Barrierefrei (ZAB) Beratungen und Unterstützungen rund um die Themen Barrierefreiheit und aktive Partizipation von Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung.
- An der Uni Hamburg gibt es die Koordination der Belange von Studierenden mit Beeinträchtigungen, die eine zentrale Anlaufstelle für Studieninteressierte und Studierende mit länger andauernden oder dauerhaften Beeinträchtigungen ist.