Video barrierefrei (Umsetzungshilfe)
Die Umsetzungshilfe Video barrierefrei fungiert als Unterstützung zur Checkliste Video barrierefrei. Die Reihenfolge der Aspekte und der Aufbau nach Kategorien stimmen überein.
Jeder Aspekt gliedert sich in der Umsetzungshilfe in drei Bereiche:
Unter der Überschrift "Was ist damit gemeint?" finden Sie eine ausführliche Beschreibung des abzuhakenden Aspektes. Der Bereich "Warum ist es wichtig?" beschreibt, welche Barrieren Sie mit dem jeweiligen Aspekt auflösen und für welche Personengruppen dies unerlässlich ist. Zuletzt finden Sie unter der Überschrift "Wie kann ich das umsetzen/prüfen?" eine ausführliche Anleitung zur Umsetzung, beziehungsweise Prüfung des jeweiligen Aspektes.
2. Videospur
2.8. Gebärdensprache
Die Einbindung von Gebärdensprache ist möglich.
Was ist damit gemeint?
In Videos muss die Möglichkeit bestehen Gebärdensprache einzusetzen. Dies bedeutet, dass ein oder mehrere Gebärdensprachdolmetscher*innen den gesprochenen Inhalt in Gebärdensprache übersetzen und vor der Kamera kommunizieren.
Warum ist es wichtig?
Die Einbindung von Gebärdensprache ist wichtig, um Personen, die die Deutsche Gebärdensprache (DGS) verwenden, den Zugang zu Informationen und Inhalten in digitalen Lehrvideos zu ermöglichen. Gebärdensprache ist für viele hörbeeinträchtigte Personen die primäre oder bevorzugte Kommunikationsform. Durch die Einbindung von Gebärdensprache werden diese Personen in die Lage versetzt, den Inhalt der Videos besser zu verstehen und vollständig zu partizipieren.
Wie kann ich es umsetzen/überprüfen?
Sie können entweder die Gebärdensprache direkt über das Videowiedergabe-Tool einbinden oder bereits bei der Planung und Aufnahme Platz im Bild lassen, um später die Gebärdensprechenden ins Video einzufügen.