Lehre für Alle planen
Nach unserem Verständnis ermöglicht eine „Lehre für Alle“ allen Studierenden eine umfangreiche Teilnahme an Lehrveranstaltungen. Einen möglichen Ansatz, der Lehrenden Hilfestellung bietet, dies zu erreichen, bildet das Universal Design for Learning (nachfolgend: UDL). Das Konzept ist „ein integrativer Ansatz, der die Bedarfe möglichst vieler Menschen berücksichtigt, statt individuelle Lösungen zu fordern“ (Fisseler 2015, S. 45). Es nimmt daher Zugänglichkeit auf technischer und didaktischer Ebene für alle von vornherein in den Blick.
1. Zeitliche Gestaltung der Veranstaltung
Tabellarische Übersicht zur zeitlichen Gestaltung der Veranstaltung
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Asynchron |
Synchron |
Hybrid |
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Merkmale |
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Ziel |
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Beachte |
Einplanung von explizitem Feedback und Gesprächen. |
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Vorteile |
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Beispiel |
Die Lehrperson stellt Literatur mit dem Auftrag für die Studierenden zur Verfügung, sich die Bildungstheorie von Humboldt anzueignen. |
Nach der Erarbeitung der Bildungstheorie können die Studierenden Fragen an die Lehrperson stellen. Die Studierenden erarbeiten in Gruppen gemeinsam eine bildliche Darstellung der Theorie. |
Nach der Erarbeitung der Bildungstheorie können die Studierenden synchron Fragen an die Lehrperson stellen. Dann erhalten sie die Aufgabe, in Gruppen eine bildliche Darstellung der Theorie zu erarbeiten. Dies kann asynchron ohne die Lehrperson |