Ein Modell für inklusives Unterrichten

Das Fundament

Das Fundament des Modells setzt sich einerseits aus ethischen Grundlagen inklusiven Lehrens und Lernens, (Zum Glossareintrag „Ethischen Grundlagen inklusiven Lehrens und Lernens") andererseits aus dem Verständnis von Bildung als prozesshafte Transformation des Selbst- und Weltverhältnisses schulbezogen Handelnder zusammen (Zum Glossareintrag „Selbst- und Weltverhältnis schulbezogene Handelnder“). So müssen (Bildungs‑)Situationen geschaffen werden, in denen sich Neugestaltungen des Verhältnisses von Selbst und Welt ereignen und vollziehen können, die den Ausgangs- und Endpunkt transformatorischer Bildungsprozesse darstellen (vgl. Koller 2012). Auf Basis dieser Voraussetzungen beinhaltet das DiMiLL Prozessmerkmale, Strukturelemente und generelle Rahmenbedingungen, die in der Planung und Durchführung inklusiven Unterrichts zu berücksichtigen sind.

Quelle: Frohn, J. (2017). Das Didaktische Modell für inklusives Lehren und Lernen. In J. Frohn (Hrsg.), FDQI-HU-Glossar. Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin. http://www.hu-berlin.de/fdqi/glossar.

Die Grafik zeigt die unterste Ebene des Modells, die Grundlagen inklusiven Lehrens und Lernnes, als graublaue Fläche. Am oberen Rand des quadratischen Schaubilds steht "Ethische Grundlagen inklusiven Lehrens und Lernens". Am unteren Rand steht "Selbst- und Weltverhältnis schulbezogen Handelnder".